Die Lenkspindel wurde nach dem Pressschweissverfahren gefertigt: Die Spindel (steering shaft), ein gezogenes nahtloses Rohr, und die Schnecke (worm) werden stumpf zusammengepresst, nachdem beide Teile erhitzt wurden. Der sich bildende Wulst wird weggeschliffen. ZF verwendete dazu Schweissanlagen der NIMAK GmbH, Wissen (DE).
Linkslenkung (LHD) und Rechtslenkung (RHD) unterscheiden sich durch den Gang der Schnecke zu der dann auch die entsprechende Rolle gehört.
Für Linkslenkung (LHD) und für Rechtslenkung (RHD) gibt es jeweils drei Ausführungen.
Die Schnecke hat bei allen Spindeln eine Länge von 79 mm.
Die Lenkspindel gibt es in der Modellreíhe P1800 in zweii Ausführungen.
VOLVO P1800 und 1800S mit den Motoren B 18 und B 20 bis einschliesslich Modelljahr 1969
- Untere Lenkspindel gerade.
Länge mit Schnecke 486 mm.
Schnecke mit den Bezeichnungen "18 201" für LHD, "18 203" für RHD.
Auch bei Volvo 120/130 mit Motor B 18 bis einschliesslich Modelljahr 1968.
VOLVO 1800E und 1800ES mit Motor B 20 und D-Jetronic (1970-1973)
- Untere Lenkspindel gerade.
Länge mit Schnecke 308 mm.
Schnecke mit den Bezeichnungen xxxx.
Dazu gehört eine Schiebemuffe, die die untere und die obere Lenkspindel verbindet und so im Fall eines Aufpralls eine "Sicherheitslenksäule" bildet. Mit dieser Konstruktion werden zunächst die Fahrzeuge für den US Markt ausgerüstet, später gehört sie zur Ausstattung für alle Märkte.
