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Auswertung Impulsauslösekontakte |
Wertet das Schließen der 2 bzw. 4 Kontakte im Zündverteiler aus. Dabei wird auf die fallende Flanke des Kontaktschließens getriggert. Liefert Synchronisationssignale für die anderen Funktionsblöcke |
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Drehzahlerfassung |
Aus den Kontaktschließungen des Imuplsauslösers wird die Drehzahl erfasst |
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Druckerfassung |
Aufbereitung des Grundeinspritzpulses mit dem Saugrohrdruckfühler |
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Spannungsregelung |
Um genau regeln zu können, ist eine schwankende Batteriespannung nicht genug |
nicht überall vorhanden |
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Spannungsausgleich Einspritzzeiten |
Je nach Batteriespannung öffnen die Einspritzventile schneller oder langsamer. Das wird hier kompensiert. |
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Drehzahl-Kompensation |
Je nach Drehzahl haben die Zylinder einen anderen Füllungsgrad. Damit muss entsprechend mehr oder weniger Benzin eingespritzt werden. |
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Benzinpumpensteuerung |
Nach Zündung EIN wird die Benzinpumpe für 2 sec gestartet. Beim Starten des Motors wird sie wieder gestartet. Wenn der Motor mit mehr als ca. 300/min läuft, bleibt die Benzinpumpe eingeschaltet. Stirbt der Motor ab (z.B. durch einen Unfall), wird sie sicherheitshalber abgeschaltet |
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Startanhebung |
Beim Starten und/oder für ca. 1 sec danach wird das Gemisch extra angefettet |
Diese Funktion gibt es nicht in allen Steuergeräten |
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Schubabschaltung warm und kalt |
Ist das Gaspedal in Leerlaufstellung und ist die Drehzahl über ca. 1500/min, so werden die Treiberstufen der Einspritzventile abgeschaltet. Sinkt die Drehzahl unter ca. 1000/min kalt bzw. 800/min warm, wird die Treiberstufe wieder eingeschaltet. |
Diese Funktion haben z.B. manche VW und Opel Steuergeräte nicht. Drehzahlgrenzen variieren je nach Motor |
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Pulsweiten-Modulator |
Verbreitert den Grundeinspritzimpuls entsprechend der anderen Funktionsblöcke |
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Treiberstufe für Einspritzgruppen |
Hier wird der Einspritzimpuls mit eigener Spannungsversorgung über Pin 24 auf die Einspritzventile geleitet. |
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Kaltlauf-Kompensation |
Im Kaltlauf wird das Gemisch massiv angefettet. Dies geschieht über den Motortemperatursensor |
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Thermozeitschalter |
Bei wenigen Steuergeräten ist der Thermozeitschalter intern und steuert das Kaltstartventil an |
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Leerlaufgemischsteuerung |
Hier kann im Leerlauf der CO-Gehalt des Abgases statisch eingestellt werden. Dies wurde wegen der amerikanischen Abgasnormen eingeführt. |
nicht bei frühen Steuergeräten |
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Leerlaufanpassung |
In frühen Steuergeräten wird das Gemisch zusätzlich im Leerlauf angehoben oder abgemagert. |
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Beschleunigungsanreicherung |
Wird das Gaspedal plötzlich niedergedrückt, wird entsprechend mehr Benzin eingespritzt. Dies geschieht über Eingriff in den Pulsweiten-Modulator. |
Nicht in den allersten beiden VW Steuergeräten |
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Ansauglufttemperatur-Kompensation |
Wenn die Luft wärmer wird, wird sie dünner, mit anderen Worten die Luftmasse sinkt. Das wird hier kompensiert. |
Nicht bei manchen frühen Steuergeräten z.B. von Opel |
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Volllastanreicherung |
Wenn das Gaspedal ganz niedergedrückt wird, wird für die Volllast mehr Benzin eingespritzt |
Nur bei Modellen mit Vollastkontakt im Drosselklappenschalter. Bei ganz frühen Steuergeräten z.B. von VW oder Citroën gab es hier einen Differenzdruckschalter |
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Nachstartanreicherung |
Einige Steuergeräte haben eine integrierte Nachstartanreicherung. Dabei wird nach dem Starten für ein paar Sekunden das Gemisch angefettet. Die Anfettung klingt in dieser Zeit langsam aus. |
BMW hat diese Funktion außerhalb des Steuergeräts ohne langsames Ausklingen über ein verlängertes Laufen des Kaltstartventils nach dem Starten etabliert. |
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Kaltstartventilsteuerung |
Wenige Steuergeräte haben eine integrierte Kaltstartventilsteuerung statt eines Thermozeitschalters, z.B. das frühe Volvo 4-Zylinder Steuergerät. |
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