Ein Wegstreckenzähler ist ein äusserst präziser Kilometerzähler, der bei der Navigation mit dem Roadbook bei Rallyes unerlässlich ist. Die Entfernungsangaben im Roadbook können kontrolliert und berechnet, sowie in Echtzeit angepasst werden.
Auf dem Markt gibt es Wegstreckenzähler, die mit unterschiedlichen Messmethoden arbeiten.Jedoch sind nicht alle Systeme von den Veranstaltern der Wettfahrten und Rallyes zugelassen oder für Oldtimer geeignet.
- Wegstreckenzähler mechanisch
Der Urahn aller Tripmaster von Halda mit mechanischem, analogem Zählwerk
Ansteuerung über Tachowelle - Wegstreckenzähler elektromechanisch
Ansteuerung über Tachowellensensor, Radsensor, Getriebesensor, Kardanwellensensor - Wegstreckenzähler elektronisch
Zählwerke digital
Ansteuerung über Radsensor, ABS-Sensor, CAN-Bus - Wegstreckenzähler elektronisch
Zählwerke digital
Ansteuerung über GPS
Wir stellen hier als Beispiel für einen elektromechanischen Wegstreckenzähler den VH Trip von atb.cc vor. Dieser wird jedoch seit einigen Jahren nicht mehr produziert.
Die Weiterentwicklung, das Modell RALLYCOUNTER M von vhclassics.de hat ein Gehäuse aus Aluminium (pulverbeschichtet schwarz) und kann bedenkenlos mit einer Saugnapfhalterung an der Frontscheibe befestigt werden.
Der VH Trip ist ein elektromechanischer Wegstreckenzähler mit zwei hochwertigen Zählwerken. Er zählt die gefahrene Wegstrecke auf 10 Meter, Genauigkeit ±0,1 %. Falls man sich verfahren hat, kann der VH Trip auch auf Rückwärtsfahrt gestellt werden. Die beleuchteten Zählwerke sind auch am Tag bei den früheren Modellen nicht so gut sichtbar, die aktuellen Modelle haben viel hellere, dimmbare LED Leuchtkörper.
Der VH Trip wird anstelle des Aschenbechers in der vorhandenen Öffnung fixiert. So müssen keine von aussen sichtbaren Löcher in den Armaturenträger gebohrt werden. Mit etwas Aluminiumblech, mit Federstahl und Blindnieten ist die Halterung rasch gebaut. Jedoch muss diese hinten mit Zahnscheiben und Flügelmuttern gesichert werden.
Er wird mit einem Sensor verbunden, die in der Nähe eines Rads oder des Getriebes angebracht ist. Durch sorgfältige Kalibrierung wird die zurückgelegte Stecke eines Fahrzeugs viel genauer anzeigt als mit dem serienmässigen Kilometerzähler. Besonders wenn Räder und/oder Reifen mit anderen Dimensionen montiert wurden, oder wenn ein anderer Luftdruck verwendet wird, weicht die Anzeige des Kilometerzählers von der tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke ab. Die Synchronisierung mit dem Roadbook wird dann kompliziert, wenn nicht unmöglich.
Die zurückgelegte Strecke wird mit einem Drehratensensor ermittelt. Wenn die Drehrate mit einem Radsensor an der Kardanwelle ermittelt wird, dann wird das Sensorelement so montiert, dass von zwei oder mehreren Bolzen die Impulse geliefert werden,
Impulse könnten auch mit einem Tachowellensensor gemessen werden. Bei der Verwendung von GPS Daten muss beachtet werden, dass diese in bestimmten Gebieten nicht zuverlässig genug sind.